Originaltitel: Bad Brains
Herstellung: Italien 2005
Regie: Ivan Zuccon
Darsteller: Emanuele Cerman, Valeria Sannino, Matteo Tosi
Laufzeit: 80 Minuten
Freigabe: keine Jugendfreigabe
Inhalt :
Sie verschleppen ihre Opfer in ein abgelegenes Gemäuer, treiben grausame Spiele mit ihnen und ermorden sie. Doch Davide (Emanuele Cerman) und Alice (Valeria Sannino) sind keine „Natural born killers“: Sie töten nicht aus purer Lust, sie suchen in ihren Opfern nach inneren Werten – mit Messer und Beil.
Noch haben sie nicht gefunden, was sie begehren. Als ihnen Mirco (Matteo Tosi) in die Hände fällt, geraten die Killer in den Bann des Fremden. Er kennt sie besser, als sie denken …
Atmosphärisch, schonungslos, faszinierend: Italiens junges Horrortalent Ivan Zuccon (THE SHUNNED HOUSE) gelang ein ultrastylisches B-Horror-Movie. Charismatische Darsteller, eine doppelbödige Story und eine gute Prise Erotik prägen diesen Psychohorror, der an die Nieren geht und auch das Hirn nicht vergisst.
SplatGore´s Meinung :
3 Jahre hat es gedauert, bis Regisseur Ivan Zuccon nach seinem letzten Film „Shunned House“ wieder hinter die Kamera getreten ist. Und da der damalige Film schon nicht sehr überzeugen konnte, waren hier berechtigte Zweifel angebracht, ob er denn mit Bad Brains einen besseren Film abliefert. Und diese Zweifel sind auch hier wieder berechtigt, da Bad Brains auch wieder einer der schlechteren C – Movies ist. Vor allem ist das ganze doch recht einfallslos gestaltet, auch wenn die Geschichte viel. noch etwas hergeben mag. Die Umsetzung ist leider dafür völligst in die Hose gegangen.
Für einen Folterfilm (und das will er mit Sicherheit sein, da die beiden ja nach und nach irgendwelche Leute entführen und in einer Art Ruine foltern und umbringen) ist dieser viel zu harmlos und zu unspektakulär. Ein großes Schlachtfest darf man hier natürlich nicht erwarten und ein wenig Action hätte der Film sehr gut vertragen können. Hier wird einfach viel zu wenig umgesetzt um es den Zuschauer spanned zu machen. Aber die ganzen Hiebe mit dem Hackbeil und ähnliches passiert hier nur im Off und die Gore Hounds werden hier überhaupt nicht auf ihre Kosten kommen.
Aber nicht nur das fällt negativ auf. Es zieht sich sprichtwörtlich ein roter Faden seit Filmanfang durch den Film und es gibt schon ein paar Sachen, die hier nicht so ganz zusammen passen. Vor allem die Geschichte mit dem, was sie in den Menschen suchen ist nicht ganz plausibel, aber nun gut. Und vor allem dieser mysteriöse Mann, der zufällig in die Arme der beiden gerät und nicht etwa umgekehrt. Und vor allem das er eine ganz besonder Bindung zu seinem „Peiniger“ hat. Die Darsteller bleiben aber weitestgehend auch recht blass und etwas Action kommt eigentlich nur auf, wenn es die beiden (die übrigens Geschwister sind!) miteinander treiben. Auch hätte man die Location etwas bedrohlicher wirken lassen, aber genug auf den Film eingeprügelt. Man erkennt schnell, das einfach auch die Liebe zum Detail fehlt und es kommt einem vor, das der Film mal so schnell abgedreht werden sollte.
Ein paar Ansätze sind ja auch zu erkennen gewesen, doch hat man hier viel zu wenig umgesetzt. So bleibt es bei einem uninspirierten Amateurfilm, der einfach viel zu unausgegoren ist. Auch die Softsexszenen können den Film keinen Meter weit raus reissen, um den Film in irgendeiner Art und Weise noch besser zu machen.
Wertung: 2 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: Epix
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch Dolby Digital 2.0 & 5.1; Italienisch Dolby Digital 2.0
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- Making Of
- Doku: Special FX
- Entfernte Szenen
- Kurzfilm BAD BRAINS
Screenshots