Originaltitel: Flesheater
Herstellung: USA 1988
Regie: S. William Hinzman
Darsteller: S. William Hinzman, John Mowod, Leslie Ann Wick
Laufzeit: 88 Minuten
Freigabe: Keine Jugendfreigabe
Inhalt :
Einige junge Leute machen einen Ausflug. Pech für sie, dass am gleichen Nachmittag – und nur wenige hundert Meter entfernt – das Grab eines Untoten geöffnet wird. Bereits nach kurzer Zeit begegnet der Zombie den ersten Teenies. Und so wimmelt es in der Gegend schon bald einmal nur so von Leichen – und von neuen Zombies…
SplatGore´s Meinung :
Als Darsteller kennt man S. William Hinzman natürlich als „den Friehdhofs Zombie“ aus Romero´s Zombieklassiker Night oft he living Dead. Mit diesem Film hat er 20 Jahre später seinen eigenen Zombiefilm abgeliefert und die Ähnlichkeiten zu besagtem Zombiestreifen sind natürlich nicht zu übersehen. Hier hat er mehrere Faktoren einfach übernommen oder ähnlich gestaltet. Und natürlich steht er auch hier wieder als Zombie vor und nicht die meiste Zeit nur hinter der Kamera.
Obwohl der Film mit einem Low Budget ausgestattet ist, wurde er immerhin recht gut und hat vor allem auch den Charme der hierfür nötig ist. Etliche Leute haben hier mitgeholfen den Film zu realisieren und so konnte er auch ein paar aus seiner Verwandtschaft dafür gewinnen. Aber alle hängen sich sehr rein und machen ihre Sache auch gut. Das der Film nicht sehr professionell ist, kann man sich natürlich schon denken, doch dies ist überhaupt nicht schlimm. Mit seiner Thematik steckt er natürlich wieder voll mit Klischees, die man schon gewohnt ist. So fahren ein paar Jugendliche übers Wochenende auf´s Land um einen drauf zu machen. Dabei wird ein Untoter aus seinem Grab befreit und dieser zieht dann eine blutige Spur hinter sich her. Auch die beinahe schon dazu gehörenden Sexszenen hat man hier nicht vergessen und man bekommt doch öfters mal nacktes Fleisch zu sehen.
Am meisten fallen die vielen Splatter,- und Gore Szenen auf, die hier reichlich zu sehen sind. Flesh Eater wurde richtig blutig und auch die Szenen sind für das geringe Budget überaus gelungen. Ein paar fallen zwar etwas trashig aus, doch auch diese verfehlen keinesfalls ihre Wirkung. Mit dem Zombiestreifen von 68 (der ja mehr auf Story & Atmo setzt) kann er vom Blutgehalt natürlich mächtig auffahren. Aber auch damals sollte doch bekannt sein, dass wenn man auf einen Zombie schiesst und er weiterwandelt, man doch gleich auf den Kopf zielen muss.
Genrefans werden hier angesprochen und auch gut unterhalten. Da hat sich Hinzmann ein paar Sachen vom großen Romero abgeschaut und so gut es geht in seinen Film umgesetzt, auch wenn dieser ein klein wenig trashig geworden ist. Aber ein Blick sollte man auf jeden Fall reinwerfen. Man kann beinahe schon von einer kleinen verborgenen Perle des Zombiefilms reden, da er auch nicht sonderlich bekannt ist. Mich konnte er sehr gut unterhalten.
Wertung: 7,5 / 10
Die DVD
Anbieter: Cult Movies Entertainment
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- Werbespot
- Making Of
- Soundtrack/Bildergalerie
Screenshots