Originaltitel: Death Factory Bloodletting, The
Herstellung: USA 2008
Regie: Sean Tretta
Darsteller: David C. Hayes, Noah Todd, Claudia Vargas, Michelle Mousel, Shareese Hegna
Laufzeit: 87 Minuten
Freigabe: keine Jugendfreigabe
Inhalt :
Ihr, die ihr hier eintretet, lasst alle Hoffnung fahren!
Ana Romero findet auf einer Website, die sich „Gorehouse“ nennt, ein Video, das die Ermordung ihrer Tochter zeigt. Ohnehin aller Hoffnung beraubt, hat sie im Leben kein anderes Ziel mehr als den Mörder ihres Kindes zu finden. Ihre Suche führt sie in eine Welt des Verdorbenen und Verkommenen. Sie trifft auf Menschen, die jenseits aller Normalität stehen. Mit ihnen wird sie in eine verlassene Fabrik eingeladen, um Zeuge eines Bloodletting, der Folterung und Ermordung eines unschuldigen Menschen, zu werden. Doch die Fabrik ist in Wahrheit die Hölle auf Erden, in der die Verderbten, die sich hier am menschlichen Leid ergötzen wollen, selbst peinvoll sterben sollen. Wer hier eintritt, ist des Todes. Die Hölle wartet schon!
SplatGore´s Meinung :
Wenn man sich das Cover so ansieht und die Inhaltsangabe so durchliest, dann ist der Film eigentlich recht nicht gerade Aussagekräftig, doch ist zumindest gleich der Anfang interessant. Eine Frau nimmt sich per Videobotschaft selbst auf und der Film beginnt mit den Worten – Wenn jemand sich das Video anschaut, bin ich schon längst tot. Das macht einen schon neugierig, doch gleich danach verflacht der Film recht schnell und es wird auf einen Jesus Anbeter die Geschichte aufgebaut. Zwar ist es zu diesem Zeitpunkt noch ein wenig nervig, aber mit Verlauf bekommt man die Einblicke, was mit dem Typ abgeht und das er für den Plot wichtig ist.
Das ganze aber spielt sich in einer Lagerhalle ab, in der ein paar Leute aus einer Internet Community einen Mord in real sehen wollen und dafür zahlen sie einen Haufen Geld. Doch das ganze spielt sich etwas anders ab und nachdem sich alle gegenseitig vorgestellt hat, geht es auch gleich richtig los. Die Hauptdarstellerin ist eigentlich nur dabei, da einer aus der Community per Snuff Film ihre Tochter umgebracht hat und sie nun Rache will. Doch als der Film ein wenig anläuft, dann merken sie, dass sie nicht alleine sind und irgend etwas in dieser Lagerhalle ist, dass es auf sie abgesehen hat. Und da alles verriegelt ist und die Zäune durch Strom gesichert sind, sitzen sie in der Falle.
Gore mäßig kann sich der Film sehen lassen, auch wenn man hier nicht zuviel erwarten soll und man hat die gezeigten Szenen auch schon in anderen Filmen gesehen, aber wenigstens hat man das alles gut aussehen lassen, was ja auch schon viel wert ist. Doch im Zwischenteil hat der B – Movie auf jeden Fall sein hoch und zum Ende hin wendet er sich plötzlich in eine andere Richtung. Aber auf jeden Fall eine interessant Wendung, die dort gezeigt wird.
Doch man hat immer den Eindruck, dass hier etwas fehlt, bzw. die letzte Prise, um den Film einfach noch besser zu machen, doch das ganze kann man nicht raus kitzeln. An was dies liegen kann, ist natürlich schwer zu sagen. Aber es ist auch immer Einschätzung und vor allem wie er bei jedem einzelnen ankommt. Das hier nicht mit einen riesen Budget gearbeitet wurde, kann man erkennen, doch es kommt hierbei mehr auf die Kleinheiten an. Ein paar nette Szenen hatte man zwar mit eingebaut (etwa die neon farbene Spritze wie z.B. bei Re-Animator), oder etwa „das Ding“. Schade das der Unterhaltungswert schlussendlich nicht all zu hoch anzusiedeln ist, da auf jeden Fall ein paar gute Ansätze gezeigt worden sind, aber nicht alles gut umgesetzt wurde.
6,5 / 10
Wertung: 6,5 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: MIG / EuroVideo
Verpackung: Amaray im Schuber
Sprachformate: Deutsch, Englisch / Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
Screenshots