Dead Heist – SplatGore

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Originaltitel: Dead Heist
Herstellung: USA 2007
Regie: Gilles Bo Webb
Darsteller: Big Daddy Kane, Brandon Hardin, DJ Naylor
Laufzeit: 75 Minuten
Freigabe: kJ

Inhalt :

Ski und seine Kumpels wollen das große Ding machen: Eine Bank in einer abgelegenen Klein- stadt soll um eine große Menge Geld erleichtert werden. Vom Gangsterboss Hustle bekommen sie für ihr Unternehmen nicht nur Waffen, sondern mit dem Ex-Soldaten Jackson auch einen Aufpasser an die Seite gestellt, der sicherstellen soll, dass die Jungs nicht ohne eine gewisse Umsatzbeteiligung für ihn das Weite suchen. Doch der Überfall geht mächtig schief und die Bank wird von der Polizei umstellt. Doch dies soll nicht das größte Problem für die Bankräuber sein: Wie aus dem Nichts tauchen nach Einbruch der Dunkelheit plötzlich Horden von aggres- siven Infizierten auf und töten die Polizisten sowie jeden weiteren Passanten außerhalb der Bank. Für die Kriminellen und ihre Geiseln gibt es nur eine Option: Zusammenhalten und bis zum Morgengrauen um ihr Leben kämpfen …

SplatGore´s Meinung :

Regisseur Bo Webb hat mit Dead Heist sein Spielfilmdebut gegeben und damit ein klein wenig die Richtung von From Dusk till Dawn eingeschlagen, nachdem er versucht hat, ein Konzept das beim Publikum gut ankommen, zu kopieren. Doch um es vorweg zu sagen, kommt dieser Streifen keinesfalls auch nur annähernd in die Sphären von dem Kultklassiker mit Quentin Tarantino und George Clooney. Hier hat man eigentlich 2 Filmen in einen gemixt, in der Hoffnung, das auch er gut zünden würde. Am Anfang dreht sich noch alles um ein paar Kleinkriminelle, die ein ganz großes Ding drehen wollen und eine Bank ausrauben wollten. Doch dann zieht sich das ganze auch schon ein wenig raus und man erwartet eher eine Gangster Komödie, doch gegen Ende kommen dann noch infizierte Vampir(Zombie) ähnliche Kreaturen und wollen das Blut aller Menschen. Doch kommen diese nur heraus wenn Neumond ist. Aber man muss sich fragen warum das nicht einmal ans Tageslicht gekommen ist, denn nach solch einer Nacht immer ein Haufen tote gibt. Aber nun ja. Man muss ja nicht immer logisch denken. Vor allem nicht bei diesem Streifen hier.

Dieser B-Movie wird immerhin mit ein paar Szenegrößen (Big Daddy und dem Rapper E-40) des Rap Genres besetzt, die ihre Rolle weitestgehend gut machen – wenn sie gerade mal nicht wieder irgendwelche scheisse bauen. Am besten passt noch der glatzköpfige Ex Soldat, der eigentlich als Aufpasser eingesetzt wird und ihm am Ende doch die Rapper auf der Nase rumtanzen. Übertroffen wird das ganze nur noch vom ehemaligen Berufssoldaten Jackson, der von der ganzen Geschichte weiß und versucht gegen diese Wesen den Kampf auf zu nehmen und diese auszurotten. Doch leider können diese auch nicht immer etwas gegen den teilweise blödsinnigen Ablauf machen. So z.B. am Ende als die Stadt von diesen Dingern scheinbar überrannt wird und diese dann in die Bank eindringen wollen, als dann unsere Hauptprotagonisten mit ein paar Knarren gefühlte 200 infizierte platt machen – und dies nur mit einem gezieltem Schuss ins Herz. Doch kann man schlecht rausfinden, ob sich der Film tatsächlich ernst nimmt, oder ob es sich hierbei nur um ein paar unglückliche Zufälle handelt.

Goremäßig geht bei dem Film nicht wirklich viel ab und man sollte hier keinen typischen Zombiefilm erwarten. Klar gibt es ein paar blutige shoots, oder auch Fressszenen, doch halten die sich eher noch dezent zurück.

Fans die mit Rappern so rein gar nichts am Hut haben, sollten hier vielleicht zu einem anderen Film greifen. Oder sie werfen doch einmal ein Blick rein und hoffen, das ihr Geschmack doch noch getroffen wird. Immerhin hat man ihn mit einer Laufzeit von gerade mal 75 Minuten sehr passabel umgesetzt, sodass keine unnötigen Längen entstehen. Ich will den Film gar nicht mal so schlecht reden, da er größtenteils recht gut unterhalten kann, doch wirkt vieles manchmal zu steril.

Wertung: 5,5 / 10

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