Originaltitel: A Brush with Death
Herstellung: USA 2007
Regie: Gilles Brad Wiebe
Darsteller: Missy Sturges, Seanna McDonald, Lily Vu, Ali Thurlow
Laufzeit: 80 Minuten
Freigabe: keine Jugendfreigabe
Inhalt :
Fünf High-School-Cheerleader-Girls wollen die letzten Wochen ihrer Ferien gemeinsam in der Nähe von Los Angeles verbringen. Doch eine Autopanne zwingt sie zu einem unerwarteten Zwischenstopp mitten in der ländlichen Einöde. Ein imposantes, aber offenbar verlassenes Haus erweckt die Aufmerksamkeit der jungen Frauen. Eine Legende besagt, dass in jenem Haus vor 30 Jahren ein Junge seine gesamte Familie bestialisch ermordet hat und seitdem Geister in dem Gemäuer spucken sollen. Die Mädchen sehen in dieser Geschichte eine spannende Abwechslung und beschließen, dieses Haus zu erkunden. Eine Idee, die sich als äußerst fatal erweisen soll, denn tatsächlich gehen dort mehr als unheimliche Dinge vor sich…
SplatGore´s Meinung :
Dies ist mal wieder so ein Paradebeispiel, wenn das Cover nicht mal annähernd das versprechen kann, was der Film überhaupt rüberbringt. Und vor allem ist das alles andere als ein Slasher. Auch wenn die Story schon in gefühlten 235349 anderen Filmen schon anders zu sehen ist, hat man diese hier nicht sehr gut umsetzten können. Zwar kam ein wenig das 80er Jahre Flair herüber, aber für einen anständigen Slasher braucht es doch noch weitere Komponenten.
Möglicherweise hat man sich hier auch gedacht, dass ein paar leichtbekleidete Damen über die vielen Fehler hier hinweg sehen können. Aber wenn die Story nicht reibungslos läuft, dann bringen auch ein paar Frauen nichts, die sich oftmals im Bikini durch den Film schlängeln. Ist zwar optisch nett anzusehen, doch gegen Ende nervt es dann eher. Immerhin hat man mit dem einen „Hinterwäldler“ eine gelungene Komponente geschaffen und mit einem Nachbarssohn etwas mehr Stimmung reingebracht, doch können die beiden unsere Darstellerinnen auch nicht aus der Reserve locken.
„Slasher“ müssen zwar nicht immer blutig sein (siehe Halloween), doch hier passt auch noch nicht einmal die Atmosphäre. Ab und an wird mal ein wenig Spannung aufgebaut, wenn jemand im dunkeln den Damen beim baden zuschaut, oder wenn diese gerade nachts im Wald spazieren gehen, doch der Spannungsbogen rasselt dann wieder recht schnell in den Keller. Blut bekommt man in dem Film so gut wie gar nicht zu sehen. Gorehounds werden hier gnadenlos auf der Strecke bleiben. So muss auch die Frage aufkommen, warum der Film ab 18 freigegeben ist und was es mit dem „uncut“ auf dem Cover auf sich hat, wenn man eh schon so gut wie nichts zu sehen bekommt, zumal sich die meisten kills im Off abspielen.
Das größte Manko an dem Film ist aber, dass er zwar viele gute Ansätze hat, doch diese verpuffen dann meistens schon nach wenigen Momenten. Anstatt hier ein wenig mit mehr Eland und Power ran zu gehen, hat man wie so oft den falschen Weg eingeschlagen. Und das liegt mit Sicherheit auch nicht an dem mangelndem Budget, denn man hat schon oft gesehen, das man mit wenig, etwas ganz großes auf die Beine stellen kann.
Wertung: 2 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: Sunfilm
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch Dolby Digital 5.1, Englisch Dolby Digital 2.0
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
Screenshots