Originaltitel: Automation Transfusion
Herstellung: USA 2006
Regie: Steven C. Miller
Darsteller: Rowan Bousaïd, Garrett Jones, William Howard Bowman, Ashley Elizabeth Pierce
Laufzeit: 75 Minuten
Freigabe: keine Jugendfreigabe
Inhalt :
Während der 70er Jahre testet die US-Armee eine Methode, die tote Menschen reanimiert und zu Kampfmaschinen für den Vietnamkrieg machen soll. Doch das Experiment geht schief, die Untoten sind bald nicht mehr zu kontrollieren. So wird das Experiment eingestellt.
30 Jahre später werden die geheimen Forschungen wieder aufgenommen. Doch erneut scheitern die Wissenschaftler. Und dies ist der Todesstoß für die Kleinstadt Grover City, die von Horden Menschen jagender Untoten angegriffen wird. Drei Jugendliche versuchen, in diesem Chaos aus Tod
und Gewalt zu überleben – und einen Weg aus der Stadt zu finden. Ihr Kampf gegen die Zombies hat begonnen…
SplatGore´s Meinung :
Der Film wird als eine Mischung aus Dawn of the Dead, Return of the living Dead und 28 weeks later angepriesen, aber mehr als die grobe Thematik kann dieser Independent Streifen auch nicht bieten. Wie schon so oft ist in einer (Klein)Stadt ein Virus ausgebrochen, das aus den Menschen Zombies macht. Aber wenn man solch eine Produktion richtig anstellt und einem diese auch gut unterhalten kann, warum nicht, da es ja eben schon so viele andere Filme in der Richtung gibt. Doch eigentlich kann er recht gut unterhalten. Und wie es für die „neumodischen Zombiestreifen“ derzeit Mode ist, können auch die Zombies in Run for Blood rennen und sind blitzschnell. Da passt auch die Kameraführung mit den teilweisen sehr schnellen Schnitten gut ins Bild, die von Regisseur Steven C. Miller aber auch so beabsichtigt wurde. Aber die wird einigen Zuschauern sicherlich auf´s Gemüt schlagen, da sie lieber eine langsame und saubere Kameraführung haben wollen.
Vor allem wird hier der Gore Hound angesprochen, denn die Gliedmaßen werden nur so abgerissen und die Fetzen fliegen nur noch so umher. Und auch wird mit dem Kunstblut hier überhaupt nicht gegeizt und der rote Lebenssaft verteilt sich mehr und mehr. Von den Effekten her ist er doch recht ansehnlich geworden. Aber man merkt dem Film natürlich das wenige Budget an, doch es gibt Filme mit mehr Budget, bei denen das einfach nur kacke ausschaut. Auch hat man die „Splitter-ins-Auge-Szene“ aus Voodoo von Lucio Fulci in ähnlicher Weise nachgemacht, doch sieht man hier nicht die direkt Aufnahme vom Auge her. Hier wird zwar nichts neu erfunden, doch die meisten Splatter Szenen doch recht gut umgesetzt.
Der Schluss endet dann etwas abrupt, doch liegt es hieran, dass Run for Blood als Trilogie geplant wurde und der zweite Teil dann vermutlich an gleicher Stelle weiter gehen wird. Deswegen auch die recht kurze Laufzeit von 70 Minuten (ohne Nachspann). Da vermute ich, dass die folgenden Teile ähnlich „kurz“ sind, aber da können wir uns nur überraschen lassen. Auch wie es mit dem Goregehalt weitergeht.
Wertung: 6,5 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: Sunfilm
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- Audiokommentar
- Making Of
- Deleted Scenes
- Musikvideos
- Kurzfilm
Screenshots