Originaltitel: Baiohazâdo – Dijenerêshon
Herstellung: Japan 2008
Regie: Makoto Kamiya
Darsteller: —
Laufzeit: 92 Minuten
Freigabe: FSK 16
Inhalt :
Sieben Jahre nach der Tragödie von Racoon City bringt ein Zombie-Angriff auf den Flughafen von Harvardville den Spezial-Agenten Leon S. Kennedy und die furchtlose Claire Redfield wieder zusammen. Doch dieser Vorfall ist nur der Anfang einer lebensgefährlichen Jagd nach dem Terroristen Curtis, der in Racoon City seine ganze Familie verloren hat und nun nach Rache sinnt. Nur wenige Eingeweihte wissen, dass bei WillPharma der G-Virus gelagert wird, der Menschen zu Monstern macht. Curtis schafft es, in die Hochsicherheitszone einzudringen und sich den Virus selbst zu injizieren. Können Claire und Leon den Amoklauf aufhalten, bevor sich die Geschichte wiederholt?
SplatGore´s Meinung :
Nachdem ich gehört habe, dass es einen weiteren Resident Evil Teil gibt und der nur animiert ist, war ich doch sehr enttäuscht und war mir eigentlich sicher diesen Film nicht zu schauen. Doch dann war mal wieder die Neugierde zu groß und ich habe doch einmal einen Blick reingeworfen. Und was ich da gesehen habe, hat mich total positiv überrascht.
Der Film fängt quasi da an, wo die Resi Spiele geendet haben. Allgemein wurden die Spiele hier sehr stark in den Film mit einbezogen, welches ich bei den realen Teilen doch noch sehr stark vermisst habe – wobei mir diese auch gut gefallen. Auch die ganzen Charaktäre von Claire Redfield und Leon sind hier wieder zum Einsatz gekommen. Vor allem diejenigen die Resident Evil 1 + 2 gezockt haben, werden in dem Film sehr angesprochen, zumal ich finde, dass man die Spiele auf jeden Fall mal gespielt haben sollte, da man sonst eher auf den Schlauch stehen könnte und nicht alles ganz genau mitbekommen könnte.
Von der Story her hat mir der Film ganz gut gefallen, doch mir hat noch ein wenig das pompöse gefehlt. Wenn man den Film schon am PC erstellt, dann kann man es doch auch so richtig krachen lassen, da sowas in normalen Filmen gleich scheiss teuer wird. So kann auch der Anfang sehr gut gefallen, wenn die Epidemie per Flugzeug gleich mitgelierfert wird und dieses ins Terminal kracht und dann auf einmal hunderte von Zombies dort rumrennen. Da schiesst das Action Barometer gleich steil nach oben, doch so schnell es nach oben geschossen ist, kommt man recht schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und es wird hier erstmal viel auf die ganze Geschichte eingegangen, was mir persönlich ein ticken zu lange gedauert hat. Auch das Ende hat mir nicht ganz zugesagt und ich hätte mir doch etwas anderes gewünscht. Natürlich gab es auch wieder eine Art Nemesis als Endgegner, doch sah dieser im Gegensatz zum Spiel nicht sehr gelungen aus. Vor allem das riesige Auge hat mich ein wenig genervt.
Was mich auch sehr verwundert hat, dass der Film nicht ganz so blutig ausgefallen ist, wie ich noch dachte. Zwar ist dieser ab 16 freigegeben, doch heut zu tage hat das auch nicht immer viel zu heissen. Zwar gibt es schon ein paar blutige Headshots und Bissattacken, doch diese halten sich vermehrt im Rahmen. Einen Blick reinzuwerfen wird sicherlich nicht schaden, vor allem wenn man mit den Spielen groß geworden ist.
Wertung: 7 / 10
Die DVD
Anbieter: Sony
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- Making of Resident Evil: Degeneration
- Interviews
- Charakterprofile
- Stimmproben
Screenshots