Originaltitel: Live Feed
Herstellung: Kanda 2006
Regie: Ryan Nicholson
Darsteller: Mike Bennett, Randy Bird, Greg Chan
Laufzeit: 77 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Inhalt :
Fünf junge Leute machen Urlaub in Japan. Dort wollen sie so richtig auf den Putz hauen. In einer Karaoke-Bar kommt es zu einer kleinen Auseinandersetzung zwischer einem Yakuza-Boss und seinen Männern. Bevor sich das ganze zuspitzt, hören die fünf Freunde auf den Rat eines Einheimischen, in Wahrheit ein Undercover-Polizist, und gehen. Aber anstatt zurück ins Hotel zu gehen, besuchen sie ein schmutziges Sexkino. Doch sie ahnen nicht, in was für eine Falle sie geraten sind, in einen Alptraum aus Sex und Gewalt. Ihre einzige Hoffnung: Der Undercover-Polizist…
SplatGore´s Meinung :
Live Feed ist quasi das asiatische Pendant zu Hostel. Doch kommt Live Feed nicht annähernd an die Qualität von Hostel ran, denn er ist eigentlich nur auf Gore ausgelegt. Und das bekommt man hier reichlich zu sehen, es sei denn man hat die deutsche geschnittene Fassung erwischt, denn da wird man bestimmt viel Zensur sehen. In der ungeschnittenen Fassung bietet der Film dann doch ein paar kleine Schmankerl, wie z.B. einer Frau mit Hilfe einer Röhre im Mund eine kleine Schlange eingeführt wird und danach ihren Mund zu getackert wird. Aber auch ansonsten bekommt man reichlich Blut zu sehen und der Gore Hound wird hier auf jeden Fall angesprochen, da die Japaner hier gut zur Sache gehen.
Leider hat man die deutsche Synchro gut verhauen, doch nach ein paar Minuten denkt man nicht mehr groß drüber nach. Was mir noch ins Auge gefallen ist, da es sich hier ja um eine kanadische Produktion handelt, wurde diese wohl dort in einer Stadt gedreht, wo es z.B. auch China Town gibt, da nur ein paar Asiatische Darsteller zu sehen sind und auch der Rest sehr „westlich“ ausschaut. Vor allem wenn dann am Ende die Polizei vorgefahren bekommt, sieht man auch am Auto, dass es nicht aus Fernost stammt. Es sind zwar ein paar Kleinigkeiten, aber diese summieren sich im Verlaufe des Films immer weiter. Genauso wie die Freunde aus dem Strip Club gehen (müssen) und dann in einem abgefuckten Porno Kino landen und in dieser Bruchbude auch noch längere Zeit verbringen, bevor es ihnen dann an die Wäsche geht.
Von den Darstellern kann eigentlich nur der „Henker“ in seiner Montur so richtig glänzen, ansonsten bleiben die restlichen Hauptcharacktäre doch etwas blass und wie es in anderen Filmen meist üblich ist, leidet man mit diesen überhaupt nicht mit und bei einigen ist man sogar froh, dass sie endlich „still“ sind.
Dass der Film von vielen so zerrissen wird, ist mir eigentlich unerklärlich. Vor allem wenn der Film dann nur 1 oder 2 Punkte bekommt. Man muss sich natürlich im klaren sein, dass dies ein Low Budget Streifen ist und eben niemals an einen Hostel ran reichen kann und man eben Abstriche machen muss. Doch bei den Effekten kann dieser weitaus mehr begeistern, auch wenn diese nicht so „hart“ rüberkommen. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und so muss sich jeder sein eigenes Urteil bilden. Mich konnte er zumindest recht gut unterhalten.
Wertung: 6,5 / 10
Die DVD
Anbieter: MIB
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 2.0 Surround)
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- Audiokommentar
- Deleted Scenes
- Making of
Screenshots