Jimmy & Judy – SplatGore

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Originaltitel: Jimmy & Judy
Herstellung: USA 2006
Regie: Jon Schroder, Randall K. Rubin
Darsteller: Edward Furlong, Rachael Bella, William Sadler, James Eckhouse
Laufzeit: 95 Minuten
Freigabe: keine Jugendfreigabe

Inhalt :
Das Außenseiter-Liebespaar Jimmy (Edward Furlong) und Judy (Rachael Bella) macht sich auf den Weg durch die Staaten, um ein besseres Leben zu suchen. Beide empfinden sie ihr Land als scheinheilig, materialistisch und mit Drogen und Gewalt übersät. Dabei nehmen sie ihre von Rebellion, Liebe und Wut geprägten Eskapaden mit der Digitalkamera auf. Besonders der explosive Jimmy fühlt sich mehr und mehr provoziert und wird mit der Situation immer schwerer fertig, bis es irgendwann schließlich keinen Ausweg mehr zu geben scheint…

SplatGore´s Meinung :

Jimmy ist eigentlich ein Aussenseiter, wie er im Buche steht. So verkriecht er sich daheim vor seine Kamera und filmt alles, was er nur vor die Linse bekommt. So kommt es dann auch mal vor, dass er seine Eltern beim Domina Spiel filmt und in ihr Schlafzimmer platzt. Oder er bei einer Geburtstagsfeier einfach mal nackt mit der Kamera durch´s ganze Haus läuft. Da er auch keine Freunde hat zieht es ihn immer mehr zu Judy, die auch nicht wirklich beliebt ist und die beiden kommen zusammen.

Verglichen wurde der Film ja mit Natural Born Killers, doch der Vergleich an sich ist viel zu weit hergeholt. Das einzigste was die beiden Filme gemeinsam haben, dass es ein Road Movie ist und währenddessen ein paar Leute ums Leben kommen. Doch Jimmy & Judy sind von Natur aus nicht wirklich böse. Viel mehr erkennt man, dass Jimmy einen knacks hat und auch schon ein paar mal in der geschlossenen Anstalt verbringen musste. Aber seitdem er Judy kennen gelernt hat, versucht er seine Wut zu zügeln und besser auf sich aufzupassen. Doch dann passiert ein tödlicher Unfall, bei dem ein Fußgänger angefahren wird und der Rest passiert im Affekt, nachdem fortan ein Polizist kommt. Seitdem sind die beiden auf der Flucht und werden von der Polizei gesucht.

Brutal ist der Film eigentlich nicht. Er ist mehr als Drama und Road Movie ausgelegt. Aber es macht Spaß den beiden immer wieder zu zuschauen, vor allem als iher sexuellen Neigungen erforschen und dann auch mal nackt über eine Wiese zu rennen. Gegen Ende nimmt er dann mal so richtig Fahrt auf, wobei das Ende vor dem tatsächlichen Schluss viel zu lange dauert und irgenwann nervig wird, wenn beinahe 10 Minuten einfach nur dummes Zeug gequatscht wird. Aber der Schluss an sich ist wieder gut geworden.

Man sollt noch erwähnen, dass der Fil ausschließlich aus der ICH Perspektive gefilmt wird und die Handkamera zu 98 % zum Einsatz kommt. Aber wenigstens ist das Bild nicht so verwackelt, wie etwa noch bei Blair Witch Projekt und man kann sich den Film so gut anschauen.

Wertung: 7 / 10

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