Originaltitel: Bottom Feeder
Herstellung: Kanada 2006
Regie: Randy Daudlin
Darsteller: Tom Sizemore, Wendy Anderson, Richard Fitzpatrick
Laufzeit: 82 Minuten
Freigabe: keine Jugendfreigabe
Inhalt :
In unterirdischen Tunneln wird ein illegaler Deal ausgetragen. Ein Arzt soll ein Serum, welches noch nicht getestet wurde, an einen schwerkranken Millionär verkaufen. Doch der Arzt hat moralische Bedenken, die dem Millionär schnuppe sind. Er lässt den Arzt zusammenschlagen, sperrt ihn in einen Tunnel und verabreicht ihm das Serum. Der Arzt verwandelt sich in ein hungriges Ungeheuer. Zur gleichen Zeit startet ein Stadtarbeiter (Tom Sizemore) mit seinen Mitgliedern eine Suche in den Tunnels…
Dr.Doom´s Meinung :
Randy Daudlin gibt mit „Evil Beast“ sein Regie Debüt. Tom Sizemore welcher in einigen Filmen Hollywoods sich als Nebendarsteller ein guten Namen gemacht hatte, versucht es nun mal bei einer „billigen“ Horrormovie Produktion.
Dieser Film ist auch ein aktueller Vertreter derer, die den blassen Bunker als Schauplatz der blutigen Geschehnisse nutzt. Zumindest ist dieser noch etwas dunkler und schmutziger ausgefallen als z.B. bei einem Botchered oder Boogeyman 2, wobei der Schauplatz bei „Evil Beast“ aber auch etwas Sci-Fiction lastig und somit unpassend daherkommt. Sci-Fiction lastig anhand von altbackenen Raumschiff Türen/Abschnitten, somit keine Atmosphäre aufkommen dürfte.
Der erweiterte Titelname „Das Grauen kommt aus der Tiefe“ ist zwiespältig und nicht gut gewählt. Das Monster kommt zwar aus der Tiefe des Höllenreiches wenn man so will, aber mit Sicherheit nicht aus dem Ozean auf die Protagonisten zu.
Das Beast ist eine mutierte Riesenratte im Werwolfsdesign mit abstehenden, großen Ohren. Sein Body ist hierbei sehr blutig und klitschig ausgefallen. Somit dieser Rattengesichts-Trash durchaus unterhaltsam ist. Die handgemachten Splattereffekte sind ordentlich gesät anhand von schön eingefangenen Zerstümmelungsszenen. Die feuerhaltige Explosion wurde gut ausgearbeitet und wirkt nicht zu dick aufgetragen.
Besonders Punkten kann der Film Dank seiner ordentlich spielenden Darsteller und der flotten sowie humorvollen Dialoge. Das Filmende ist noch einmal überraschend und böse ausgefallen. Der reiche und böswillige Geschäftsmann welcher im Gesicht schwer gezeichnet ist erinnert etwas an jenem des „Hannibal“. Das Serum welches im weitern Verlauf auftauchen wird, ist grün gehalten und dürfte von „Re-Animator“ abgeschaut worden sein. Insgesamt muss man sagen das „Evil Beast“ sich viel von anderen Werken abgeschaut hat und somit nichts neues bietet inkl. dem Werwolf Monster. Trotz misslungenen Schauplatz anhand eines Bunkers, nimmt sich dieser Film zumindest für nicht zu ernst und hinterlässt einen sympathischen Gesamteindruck.
Wertung: 6,5 / 10
Die DVD
Anbieter: Splendid
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- Making Of & Interviews
Screenshots