Originaltitel: The Dark
Herstellung: Großbritannien 2005
Regie: John Fawcett
Darsteller: Sean Bean, Maria Bello, Maurice Roëves
Laufzeit: 93 Minuten
Freigabe: FSK 16
Inhalt:
Immer noch nicht über die Scheidung hinweg, macht sich Adelle (Maria Bello) mit ihrer Tochter Sarah (Sophie Stuckey) von New York auf den Weg zu ihrem Ex-Mann James (Sean Bean) nach Wales, um einen Weg zu finden, nochmal von vorne anzufangen.
Alles nimmt jedoch einen anderen Verlauf, denn kurz nach der Ankunft im abgelegenen Küstenhaus von James ertrinkt Sarah im Meer. James macht sich auf die Suche nach ihr, da er ihren Tod nicht wahr haben will, während Adelle unter Visionen leidet und immer mehr über die Vergangenheit des Hauses herausfindet. Als auch noch ein kleines Mädchen, Ebrill (Abigail Stone), das ungeheure Ähnlichkeit mit Sarah hat, auftaucht, erfährt sie nach und nach von einer alten Legende. Diese besagt, dass ein toter Mensch gerettet werden kann und wieder ins Leben zurückkehrt, wenn dafür ein lebender sein Leben opfert…
Dr.Doom’s Meinung :
Bei „The Dark“ könnte man dreist zum Schnellschuss gelangen gut von „Silent Hill“ und „The Ring“ abgeschaut. Was sicherlich richtig ist, aber dieses Werk bringt auch einen neuen Aspekte der Killerschafe mit ein, gut so Neu wahrscheinlich auch nicht (Black Sheep), dies alles ist zumindest passend ausgefallen.
Eine Familie bricht durch Streit auseinander. Auch Mutter (Maria Bello) und Tochter haben einen heftigen Disput und die Tochter möchte lieber zu ihrem Vater (Sean Bean) welcher an der walisischen Küste Haust. Die Familie trifft beim Wohnort des Vaters zusammen und nun da man auf die Charaktere gut eingegangen ist darf schon bald „Neptun“ aus dem Meere samt seiner Killerschafsherde dem Treiben anheizen. „Neptun“ ist allerdings nicht das Böse übernatürliche Wesen, sondern ein Junges Mädel was vor 50 Jahren Grauenhaftigkeiten über sich hinweg gehen lassen musste. Die gleichaltrige Tochter der Familie verschwindet zuvor plötzlich in diesem Meer, was eine dramatische Wendung nun in sich birgt und die zuvor strenge Mutter kämpft bis zum Tode und noch drüber hinaus für das Leben ihrer Tochter. Einiges an Dramatik wird einem somit geboten.
Die wenigen Darsteller sind sympathisch und spielen brauchbar. Die Kinder stehlen den Erwachsenen aber wieder ein mal von der Überzeugungskraft her die Show. The Dark kann mit sehr schönen Landschaftsbildern auftrumpfen. Insbesondere die gefährlich wirkenden Klippen sind nicht nur schön anzusehen sondern passen auch wie der passende Deckel zum Topf in einen Gruselfilm. Den schönen Hintergrundbildern schließt sich reichlich Atmosphäre durch den starken Wind am Drehort an.
Das Totenreich lädt zudem auch noch zum Gruseln ein. Einzig einige Erklärungen bei diesem Werk von Regisseur John Fawcett (Ginger Snaps) haben mir noch nicht genügt. Wo hin war übrigens der plötzlich auftauchende Familien Wau Wau „Elvis“ verschwunden? (Den Killer Schafen hinterher?). Für das Ende hat man sich eine Überraschung aufgespart, dieses ist gelungen aber kein Vergleich zum bitter Bösen Alternativen Ende auf der DVD. „The Dark“ ist ein stimmungsvoller Gruselfilm mit einer recht kurzen Spielzeit somit keine Längen zu verzeichnen sind. Das Werk gefiel mir trotz Ideen Wiederverwendung bereits kürzlich bekannter Werke und einiger unlogischer Handlungsweisen in den Rückblicken mit den SPOILER:“Klippenspringern“:SPOILER wo es allerdings nur an der weiteren Erklärung mangelt.
Wertung: 7,5 / 10
Die DVD
Anbieter: Constantin Film / Highlight
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Deutsch (DTS 5.1)
Untertitel: Deutsch
Extras: Alternatives Ende, Interviews, Blick hinter die Kulissen, 11 Trailer, Darsteller-Infos
Trailer
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