Originaltitel: Severance
Herstellung: GB 2006
Regie: Christopher Smith
Darsteller: Danny Dyer, Laura Harris, Tim McInnerny, Toby Stephens
Laufzeit: 92 Minuten
Freigabe: Keine Jugendfreigabe
Inhalt
Für den Betriebsausflug ihrer europäischen Verkaufsabteilung hat sich der internationale Rüstungskonzern Palisade Defence einen besonderen Leckerbissen ausgedacht: ein Wochenende im Ostblock! Mitten im Wald, fernab der Büroroutine soll der dreitägige Aufenthalt in einer neu akquirierten, gemütlich-luxuriösen Firmenimmobilie für frischen Teamgeist sorgen. Während die männlichen Kollegen im Vorfeld schon mal per Internet die lokalen Callgirl-Inserate durchforsten und illegale Substanzen im Koffer bunkern, stellen sich die zwei Frauen im Team, Blondine Maggie und Jungfer Jill, auf 72 Stunden gepflegter Langeweile und lästiger Anmache ein.
Doch es kommt weitaus schlimmer. Erst einmal vor Ort hat Abteilungsleiter Richard alle Hände voll zu tun, seine sechsköpfige Truppe vor der Meuterei zu bewahren: Das Anwesen entpuppt sich als verkommener, sozialistischer Gründerbau ohne Vorräte und ohne Handy-Empfang, und abgesehen von Streber-Nerd Gordon (von Natur aus leicht zufrieden zu stellen) und Computer-As Steve (dank verschlucktem Giftpilz mit imaginären Bären beschäftigt) verhagelt es allen ziemlich die Laune. Und selbst das ist noch zu toppen! Am Ende der ersten albtraumzermürbten Nacht in diesem endzeitigen Wurmloch hat es Playboy Harris nicht nur geschafft, die Kollegen davon zu überzeugen, in einem ehemaligen Quartier degenerierter, aber hoch qualifizierter Kriegssöldner zu hausen, in deren Keller sich einst die grausigsten Ereignisse abgespielt haben – nein, diese hundsgemeinen Schlächter sind immer noch da, verdammt real und reichlich sauer, Wald und Heim plötzlich mit irgendwelchen zugereisten Touristenärschen teilen zu müssen…
SplatGore´s Meinung
Der Eröffnungsfilm des 20. Fantasy Filmfests ist nun endlich im Kino. Mit einer Mischung aus Humor und Splatter dürfte er bei den Zuschauern gut ankommen. Wie bei Horrorfilmen typisch fängt er erst mal mit einer „blutigen“ Einlage an und erzählt dann die Story. Nach gut der Hälfte des Films fängt der Film dann erst so richtig an und man kann den Darstellern nachempfinden, was sie gerade durchmachen. Für einen Kinofilm hat dieser auf jeden Fall ein paar harte Szenen, aber zum Glück kommt dieser nicht in einer verstümmelten Fassung auf die Lichtspielwände, sondern völlig ungeschnitten. Hier hat der Regisseur von Creep ordentliche Arbeit geleistet und ein Kinobesuch sollte schon drin sein.
Wertung: 8 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: WVG Medien GmbH
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch: Dolby Digital 5.1,Englisch: Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- DVD-Menü mit Soundeffekten
- Audiokommentare
Screenshots